Vielleicht war es der deichlose Meerblick, der zwischen 1907 und 1912 die Expressionisten der Künstlervereinigung „Brücke“ auf Dangast aufmerksam machte. Die Maler Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Emma Ritter und Max Pechstein wählten Dangast als Stätte für Inspiration und schöpferische Stille. 1923 ließ sich der Maler Franz Radziwill in Dangast nieder und schaffte dort bedeutende Werke. Spätestens seitdem ist die Kunst überall in Dangast gegenwärtig. Der Journalist Willy Hinck, der von 1950 bis 2002 in Dangast lebte, schuf Aquarelle, Ölbilder und Pastelle in seiner „Villa Irmenfried“ mit dem romantischen Garten, die auch heute noch – wie das Radziwill-Haus - Besuchern offensteht. Mit der Gründung der Freien Akademie Oldenburg in den 70er Jahren unter Leitung des Beuys-Schülers Anatol, zog es immer wieder zeitgenössische Künstler nach Dangast. Butjathas „Kaiserstuhl“, die grüne „Jade“ oder Eckard Grenzers „Grenzstein“, der weltweit diskutierte 3,20 Meter hohe Granit-Phallus sind nur einige wenige Beispiele. Der Dangaster Kunstpfad zeigt auf 19 Bildtafeln Reproduktionen bekannter Maler, deren Werke genau an diesen Orten geschaffen wurden und bietet Erläuterungen dazu. Auf dem Skulpturenpfad, der rund um den Jadebusen verläuft, können großartige Werke die eigene Kreativität anregen. Kunstkurse der Akademie Dangast bieten die Gelegenheit, selbst künstlerisch tätig zu werden.
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Hollwert 31j
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